Millionen Geschäftsidee abgelehnt

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Als Selbständiger im Online Business ist man eigentlich ständig auf der Suche nach der Millionen Geschäftsidee.
Umso schöner, wenn man dann tatsächlich mal glaubt, auf eine Geschäftidee mit entsprechendem Potenzial gekommen zu sein. In diesem Blog-Beitrag möchte ich von einer solchen Geschäftsidee berichten, die dann aber wie eine Seifenblase zerplatzt ist.

Ursprung der Geschäftidee

Fast jeder hat schon mal gehört, dass erfolgreichen Selbständigen im Online Business die Millionen Geschäftsidee auf dem Klo oder unter der Dusche gekommen ist.
Das, so glaube ich, ist aber eher die Ausnahme.
Die von mir in diesem Blog-Beitrag als Millionen Geschäftsidee bezeichnete Idee setzt auf einem Business auf, den wir schon seit einiger Zeit mehr oder weniger erfolgreich betreiben.
Bei diesem Business handelt es sich um unseren T-Shirt-Business, den wir vor einigen Jahren gestartet haben, um unsere Tippspiel-Portale liga-tippspiele.de und em-tippen.de zusätzlich zu monetarisieren.
Mit T-Shirt-Business ist aber kein eigener T-Shirt-Shop gemeint, in dem wir selbst erstellte T-Shirts vertreiben.
Stattdessen nutzen wir einen Print-On-Demand-Dienstleister, der einen Marktplatz bereitstellt, auf dem man als Nutzer der POD-Dienstleistung eigene T-Shirt-Entwürfe einstellen kann.

– POD-Dienstleister / Print-On-Demand-Dienstleister

Bei dem von uns genutzten Print-On-Demand-Dienstleister handelt es sich um Spreadshirt.
Auf dem Marktplatz von Spreadshirt haben wir schon zahlreiche T-Shirt-Entwürfe eingestellt, die wir für Fans der Fußball-Bundesliga entworfen haben.
Welche das sind, ist in unserem Bundesliga-Fanshop zu sehen, welcher Bestandteil unseres Tippspiel-Portals liga-tippspiele.de ist.

Bei der als Bundesliga-Fanshop bezeichneten Webseite handelt es sich um eine Promo-Webseite – von Marketing-Experten auch Sales-Page genannt – auf der wir unsere verschiedenen Fanshirts promoten, die bei Spreadshirt erworben werden können.
Jedes Fanshirt in unserem Bundesliga-Fanshop ist mit einem „Zum Angebot“ Button versehen.
Ein einfacher Mausklick auf diesen Button führt auf die Produktseite des Fanshirts im Spreadshirt-Marktplatz.
Dort kann dann die Bestellung vorgenommen werden. Auch die Rechnungsstellung und Lieferung wird komplett von dem POD-Dienstleister – in unserem Fall also Spreadshirt – abgewickelt.
Du willst auch mit POD Geld verdienen?
Der folgende Button / Link führt auf das Vergütungsmodell des Spreadshirt-Marktplatzes.
Dort ist aufgeführt, wieviel Geld du mit den verschiedenen bei Spreadshirt angebotenen Produkten (T-Shirt, Langarmshirt, etc.) verdienen kannst.

Die eigentliche Geschäftsidee

Die eigentliche Geschäftsidee kam uns Ende 2024, als eine Nachricht über den neuen Job von Kult-Trainer Jürgen Klopp wie eine Bombe in der deutschen Fußball-Gemeinde eingeschlagen ist.
In der Nachricht wurde mitgeteilt, dass Jürgen Klopp Anfang 2025 beruflich bei dem Verein eines von vielen ungeliebten Brauseherstellers einsteigen will.
Ausgerechnet Jürgen Klopp, der von vielen als Repräsentant des ehrlichen Fußballs angesehen wurde, will zu dem Verein wechseln, der für den Kommerz schlechthin steht.
Die Welle, die diese Nachricht im Herbst 2024 im Netz geschlagen hat war riesig.
Riesige Wellen / Aufregungen im Netz lassen sich oftmals auch für gute Geschäfte ausnutzen.
Unsere Geschäftsidee war daher ein Design-Entwurf beim POD-Dienstleister Spreadshirt einzustellen, der Jürgen Klopp zeigt, wie er seinen neuen Job bei dem zweifelhaften Brausehersteller „feiert“.
Wie dieser Design-Entwurf ausgesehen hat, ist in der folgenden Abbildung 1 dargestellt.

millionen geschäftidee im POD-Business
Abb. 1: Unser Design-Entwurf für den Spreadshirt-Marktplatz

Der Design-Entwurf von Abbildung 1 zeigt die Zeichnung eines lachenden Herrn Klopp mit dem Ausspruch „Ich mag Brause“.
Dieser Ausspruch ist von uns eher spaßig / ironisch gemeint.
Der Großteil der deutschen Fußball-Gemeinde ist nämlich der Meinung, dass Herr Klopp eher wegen der fetten Kohle Anfang 2025 bei dem von vielen ungeliebten Brausehersteller seinen neuen Job beginnt.
Aufgrund der Tatsache, dass es in Deutschland Fußball-Fans im 2-stelligen Millionenbereich gibt, dachten wir, dass es problemlos möglich sein sollte 10-tausende Produkte (T-Shirt, Langarmshirt, etc.) mit unserem Design-Entwurf bei Spreadshirt abzusetzen.

– Geschäftsidee abgelehnt

Jetzt die schlechte Nachricht:
Unser Design-Entwurf (siehe Abbildung 1) wurde von dem POD-Dienstleister Spreadshirt abgelehnt.
Als Betreiber des Marktplatzes behält sich Spreadshirt vor, die in den Marktplatz eingestellten Design-Entwürfe vorab zu prüfen und nach der Prüfung zuzulassen oder eben abzulehnen.
Angeblich verstößt unser Design-Entwurf (siehe Abbildung 1) gegen die Richlinien des Spreadshirt-Marktplatzes.
Ich habe mir die Richlinien des Spreadshirt-Marktplatzes zu Gemüte geführt, konnte aber keinen Verstoß feststellen.
Aufgrund der Ablehnung unseres Design-Entwurfs durch einen offensichtlich spaßbefreiten Mitarbeiter des Spreadshirt-Marktplatzes ist unsere Millionen Geschäftidee von jetzt auf gleich geplatzt.
Da einem solche Geschäftsideen nicht täglich kommen, war die Enttäuschung über die Ablehnung unserer Millionen Geschäftsidee natürlich entsprechend groß.

YT-Video zum Thema

Unsere Verärgerung über die Ablehnung unserer genialen T-Shirt-Geschäftsidee war so groß, dass wir auch ein Video zu diesem Thema bei YouTube eingestellt haben.
Wer weitere Details zu unserer Millionen Geschäftsidee erfahren möchte, sollte sich unbedingt das nachfolgende YouTube-Video anschauen.

YouTube-Video „1 Mio Print-On-Demand Geschäftsidee abgelehnt“

Fazit

Oftmals liest und hört man, dass der große Vorteil der beruflichen Selbständigkeit die grenzenlose Freiheit und Unabhängigkeit sei.
Doch stimmt das wirklich?
Ich meine, von grenzenloser Unabhängigkeit kann keine Rede sein.
Wie wir in diesem Blog-Beitrag gesehen haben, ist man sehr wohl oftmals abhängig von der Gnade / Zustimmung verschiedener Geschäftspartner oder Diensteanbieter.
In unserem konkreten Fallbeispiel wurde unsere Millionen Geschäftsidee von einem offensichtlich spaßbefreiten Mitarbeiter von dem POD-Dienstleister Spreadshirt abgelehnt.
Einige Eigenschaften, die man als Selbständiger im Online Business haben sollte, haben wir allerdings vermissen lassen bei dem Versuch unsere Geschäftsidee auf den Markt zu bringen.
Was ich meine, sind die Eigenschaften Hartnäckigkeit und Ausdauer.
Man sollte sich auf keinen Fall von einer ersten Zurückweisung oder Ablehnung entmutigen lassen, wie wir es in diesem Fallbeispiel getan haben.
Wer mit Enttäuschungen nicht umgehen kann und nicht ein gewisses Maß an Hartnäckigkeit und Ausdauer mitbringt, sollte sich fragen, ob die berufliche Selbständigkeit der richtige Weg ist.

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